Kettlebells als Rasensport?
Da hatte ich gerade meinen Rasen mit Düngen, Nachsäen, Bewässern und Unkrautzupfen wieder aufgepäppelt und dann dies: Erstes Kettlebelltraining auf eben diesem Rasen.
Ja, es macht wirklich großen Spaß im Freien und auf Rasen zu trainieren, wenn da nicht diese Nebenwirkungen wären: Meine Grünfläche war anschließend doch ziemlich ramponiert und glich einem Schlachtfeld. Besonders wenn der Boden nach Regenfällen etwas aufgeweicht ist, drückt das Gewicht der Kugel - potenziert mit deren Fliehkraft - den Sportler in den Boden und verewigt dort dessen Fußabdrücke. Zu allem Unglück fiel uns die Kugel dann auch noch zweimal aus den Händen und hinterließ zusätzlich entsprechende "Krater". Am "Day after" hatte sich das Gras zwar wieder gestellt und erholt; mit den verursachten Unebenheiten werde ich jedoch wohl oder übel leben müssen.
Deshalb an dieser Stelle folgende Tipps:
Wer großen Wert auf einen gepflegten Wembley-Rasen legt, sollte darauf mit Kettlebells möglichst nicht trainieren.
Nach Regenfällen und bei aufgeweichtem Boden sollte man ebenfalls davon absehen, das Grün mit Kettlebells zu betreten.
Als Alternativlösung bietet sich an:
Fragt euren Nachbarn, ob er nicht einmal - auf seinem Rasen - mittrainieren will.
Ansonsten bin ich dazu übergegangen, bei gutem Wetter auf der Terrasse zu trainieren. Selbige wird durch eine Gymnastikmatte* geschützt, auf der man auch die Kugeln sachte abstellen kann.
Wundert euch jedoch nicht, wenn eure durch sportliche Anstrengungen verusachten "Stöhngeräusche" von etwaigen Passanten "missverstanden" werden.